Mittwoch, 27. Januar 2010

Ganz großes Tennis.

Und so schließt sich der Kreis. Vor genau einem Monat und einem Tag gab es meine erste kleine Zusammenfassung über meinen Reisemonat von einem Schiff und siehe da, die wohl letzte Berichterstattung verfasse ich auf demselben Schiff und auf demselben Weg, nur halt in die andere Richtung. Wir befinden uns auf der Rückfahrt zur Nordinsel, meine Neuseelandrundreise nähert sich also langsam dem Ende und da Fährüberfahrten immer noch nicht interessanter geworden sind schreibe ich euch jetzt, allerdings diesmal nicht über Neuseeland, sondern über meinen Trip zur zweit größten Stadt Australiens.

Vorletzten Sonntag mussten wir um vier raus aus den Betten, Matthias fuhr Till und mich zum Flughafen. Dort wurde wie üblich für das Einchecken und die Sicherheitskontrollen eine Weile angestanden. In einer dieser Warteschlangen lass vor mir eine Frau die Wochenendausgabe der örtlichen Zeitung, diese berichtete über die morgige Ankunft eines jungen, weithin unbekannten Abgesandten des britischen Königshauses in Christchurch, seine Reise sollte ihn erst ein bisschen durch Neuseeland führen und dann wurde er für die zweite Wochenhälfte auch in Australien erwartet, nur mal so nebenbei erwähnt ...

Am Flughafen traf ich vorher aber noch den Aleks. Aleks ist ein dänischer Freiwilliger, der für die gleiche Organisation arbeitet, wie der Verfasser dieses Blogs. Wir haben uns am ersten Tag auf unserem Einführungscamp in Neuseeland beim Tischtennisspielen kennengelernt. Gleich wurde klar, dass wir ungefähr die gleichen sportlichen Interessen haben, eine davon ist unter anderem der Tennissport. Schon vor meiner Abreise stand für mich fest, dass ich zu den Australian Open, einem der größten Tennisturniere der Welt, Mitte Januar in Melbourne fahren möchte. Genau zu diesem Ereignis wollte Aleks auch und so dachten wir uns; könnten wir ja zusammen fahren. Dies taten wir nun auch. Ich hoffe, dass ich euch nun im Folgenden nicht allzu sehr mit meiner Leidenschaft für diesen fantastischen Sport langweiligen werde, aber ich kann euch über Melbourne sonst nicht viel berichten, es hieß vor allem: Tennis, Tennis, Tennis.

In Melbourne angekommen wurden wir erst einmal von dem recht kühlen Wetter überrascht, welches wir wohl von der Südinsel mitgebracht hatten, im letzten Jahr wurden beim Turnier bis zu 43 Grad gemessen. Da wir beide eine eher geringe Stundenanzahl an Schlaf hatten, wollten wir eigentlich nur in unser Hostel und wieder ins Bett. Ich war glücklich überhaupt eines für eine Woche bekommen zu haben, alle Hostels in und um Melbourne waren nahezu ausgebucht, von daher waren meine Erwartungen eher gering. Was wir jedoch dann geboten bekamen untertraf alle unsere kühnsten Vorstellungen. Erst einmal war die Rezeption direkt in einem kleinen Supermarkt untergebracht, indem zumeist die Gäste des Hostels und die Kunden des Supermarktes von einer Person gleichzeitig abgefertigt wurden, was zu langen Wartezeiten führte. Dieser Umstand hätte ja vielleicht noch seinen Charme gehabt, er verflog jedoch gleich als wir das Treppenhaus betraten. Eine sehr intensive Duftnote fand Eingang in unsere Nasenlöcher, deren Intensität sich von Stufe zu Stufe steigerte. Sie erreichte ihren Höhepunkt, als wir unser Sechsmannzimmer erreichten. Einen solchen Gestank war ich bisher nur von Fußballkabinen gewohnt. In unserem Zimmer befanden sich noch ein Schwede und ein Kanadier, die hier schon zwei Wochen drin hausten. Herzlichen Glückwunsch. Eine nähere Beschreibung der Küche und des Badezimmers erspare ich euch mal lieber, Dreck und Ranz in jeder Ecke. In den anstehenden sieben Tagen versuchten wir den Backpacker so oft wie möglich zu meiden, was uns auch sehr gut gelang.

Aleks und mein Ziel war es in dieser Woche irgendwie einen Blick auf den besten Tennisspieler aller Zeiten zu erhaschen, Roger Federer. Nachdem wir unseren Mittagsschlaf abgesagt hatten, sind wir in ein Internetcafe, da wir noch die Tickets für den nächsten Tag ausdrucken mussten. Im Internet fanden wir dann heraus, dass in circa zwei Stunden auf dem Center Court der Australian Open, der Rod Laver Arena, eine Art Wohltätigkeitsveranstaltung für die Opfer des Erdbebens in Haiti stattfinden sollte. Inhalt dieser Veranstaltung war ein Schaukampf der besten Tennisspieler der Welt, allen voran Roger Federer, Rafael Nadal (Nr.2 der Welt), Novak Djokovic (Nr.3), zwei weitere topgesetzte Spieler und noch ein paar ganz gute Damen (darunter Serena Williams, ihrerseits die Nr.1), also die gesamte Weltelite und das für nur 10 AU$ (1 € = 1,568 AU$). Da galt es kein langes Überlegen, auf ging es zur Rod Laver Arena. Nach einer Stunde Anstehen, bekamen wir dann unsere Tickets, noch nie waren 10 $ so gut investiert. Das Stadion war natürlich ausverkauft, nach dem Einlauf der anderen sieben Spieler kam er dann. Was habe ich für Stunden vor dem Fernseher verbracht nur um diesen Schweizer Tennis spielen zu sehen, was habe ich mit ihm gelitten, mit ihm gejubelt und nun kam er da einfach so rein spaziert, der größte seines Faches, Inhaber unzähliger Rekorde und letztendlich doch ein Mensch, Roger Federer. Die folgenden 75 Minuten waren nun nicht unbedingt von großem Tennis geprägt, das zählte aber nicht, bevor das Turnier überhaupt erst angefangen hatte, haben wir sie schon alle gesehen. Da hätte ich eigentlich auch gleich wieder zurückfliegen können, unwissend was diese Woche noch zu bieten hatte.

(Was für Duelle haben sich die beiden schon geliefert? Links Nadal und rechts Federer.)

Zum generellen Verständnis erst einmal folgendes: Die Australian Open sind ein sogenannter Grand Slam, drei weitere Grand Slams sind die French Open in Paris, Wimbledon in London und die US Open in New York, alles in allem die vier wichtigsten Tennisturniere im Jahr, die jeweils über zwei Wochen gehen und an denen insgesamt 128 Spieler bzw. Spielerrinnen teilnehmen. Die Tennisanlage in Melbourne, der Melbourne Park, besteht aus zwei große Tennisarenen, für die man jeweils extra Eintritt bezahlen muss und aus zahlreichen mittelgroßen bis kleinen Plätzen die man mit einem Ground Pass für 30 $ betreten darf. Vor allem die erste Woche der Australian Open zog unser Interesse auf sich, da man zum einen viele Spiele zu Gesicht bekommt und den Spielern auf den kleinen Plätzen sehr nah ist.

Am ersten Tag hatten wir Tickets für die Rod Laver Arena, genauer für die Day Session. In dieser sieht man drei Spiele, während man für die Night Session dasselbe bezahlt, aber nur zwei Spiele sieht, die war dann aber am nächsten Tag dran. Das Eröffnungsspiel am Montag bestritten zwei Russinnen, Maria Sharapowa gegen Maria Kirilenko, beide arbeiten nebenbei auch als Model, was man ihnen durchaus ansah. Es gab ein typisches Damenmatch, mit den üblichem Ohrenbetäubenden Gestöhne, welches unter dem geschlossenen Dach ganz besonders zur Geltung kam. Das Spiel dauerte nahezu dreieinhalb Stunden, für Damen dann doch schon ungewöhnlich lang und endete mit dem überraschenden Sieg Kirilenkos. Nach eher eindeutigen zwei weiteren Spielen war die Session auch schon beendet und wir schlenderten ein wenig auf der Anlage entlang und sahen noch ein paar andere Spiele, da jedoch der Montag vornehmlich vom Regen bestimmt wurde, endete unser erster Tennistag nach zehn Stunden um 21 Uhr.

Der Dienstag ließ Gott sei Dank mit besserem Wetter auf sich warten und so verbrachten wir ihn bis um 23.27 Uhr im Melbourne Park. Die meisten deutschen Spieler zeigten sich am zweiten Tag, so gab es von Court zu Court einen fliegenden Wechsel. Beim Match von Tommy Haas, dem besten Deutschen auf der Tour, Nr.18, war das Stadion mit 67,73 % überwiegend in weiblicher Hand, das man hauptsächlich an dem lauten Gekreische beim T-Shirt- Wechsel des Deutschen vernehmen konnte. Abends hatten wir Tickets für die Night Session, deren Spiele beide mit australischen Spielern besetzt waren und uns somit nicht allzu sehr begeistern konnten.

Michael Graupner in der Rod Laver Arena.

Am dritten Tag wurden Aleks und ich zu Amerikanern. Den Tag hatten wir bei knallender Sonne, 27 Grad und angenehmen Wind auf den kleineren Courts verbracht und dort Spiele angeschaut. Für den Abend hatten wir dann Karten für das Spiel des Amerikaners James Blake gegen die Nr. 4 Juan Martin Del Potro, ein Argentinier. Dieses Spiel gilt bis heute als immer noch eines der besten, der bisherigen Open. Es dauerte viereinhalb Stunden und wurde erst im fünften Satz vom Argentinier mit 10:8 gewonnen. Vor allem hat uns der Kampfgeist des James Blakes beeindruckt, jeden Ball wollte er noch irgendwie holen, egal wie aussichtslos die Situation war. Hinzu kam, dass neben uns zwei Amerikaner gesessen haben, die uns mit ihrer Leidenschaft mitgerissen haben. Jeder Punkt wurde am Ende frenetisch bejubelt, leider hatte es nicht ganz gereicht.

Tag vier war als ganz normaler Tennistag geplant, es waren etliche gute Matches auf den kleinen Plätzen angesetzt, Tickets für die beiden großen Arenen hatten wir dieses Mal nicht. Roger Federer spielte auf dem Center Court, aber das Match war natürlich schon ausverkauft. Tommy Haas absolvierte sein Zweitrundenmatch und gewann es nach einem packenden Fünfsatzkrimi letztendlich verdient. Nach diesem nervenaufreibenden Spiel bin ich zur Beruhigung erst einmal für einen kleinen Sparziergang die Anlage entlang. Als ich zu unseren Plätzen auf einen der mittelgroßen Arenen zurückkam hielt Aleks ganz aufgeregt ein Stück Papier in der Hand. „Du wirst es nicht glauben (wir sprechen natürlich auf Englisch) ich habe ein Ticket für das Federer Match!“, „Hast du dir eins selber gemalt oder was?“, „Nein, ich hab es von der Frau hier geschenkt bekommen.“ Neben ihm saß eine lächelnde, gut gebaute Australierin, Mitte dreißig. „ Ja ich bin langsam von Federer gelangweilt und da wollt ich heute mal jemand anderes sehen, außerdem mag ich es andere Menschen glücklich zu machen.“ Es war also echt, das Ticket. Schnell haben wir uns darauf geeinigt, dass Aleks die erste Hälfte des Matches, also eineinhalb Sätze und ich dann die zweite Hälfte anschaue. Meine Kamera hab ich ihm auch noch gegeben und weg war er. Da Federer schnellen Prozess gemacht hat, kam Aleks nach weniger als einer Stunde auch schon wieder zurück, jetzt war ich an der Reihe. Das Ticket führte mich auf die Gegentribüne, unterer Rang, letzte Reihe, also nicht so schlecht. Da saß er dann auf seiner Bank, der Meister. Diesmal hochkonzentriert und mit dem nötigen Ernst. Den zweiten Satz gewann er leicht und locker, vor lauter Staunen vergaß ich sogar zu klatschen, ein Sieg in drei Sätzen stand außer Frage. Und dann geschah es. Bei Stand drei zu null für Federer im dritten Satz gab es wie üblich eine kleine Pause. Urplötzlich füllte lautes Kreischen mehrerer weiblicher Personen die Arena, die meisten Zuschauer erhoben sich von ihren Plätzen und begannen zu applaudieren. Was ist denn hier los? Das Match ist doch noch gar nicht zu Ende und ein Zweitrundensieg Federers ist nun nicht unbedingt etwas Außergewöhnliches. Die Augen der Zuschauer richteten sich jedoch nicht auf den Schweizer, sondern auf die „Royal“- Box der Rod Laver Arena. Circa zwanzig Menschen kamen die Treppe runter spaziert, darunter ein Mann Mitte zwanzig und mit rotem Haar. Nein, das ist doch nicht? Dass ist doch nicht dieser unbekannte Abgesandte des englischen Königshauses? Dass ist doch nicht Prinz Wilhem von Großbritannien und Nordirland? Er war es. Der Schiedsrichter benötigte fünf Minuten um die Zuschauer zu beruhigen, sodass die beiden weiterspielen konnten. Der König des Tennis und der Prinz von England in einem Stadion, was soll man da noch zu schreiben? Einen Wehrmutstropfen hat die ganze Geschichte allerdings, ich habe kein Beweisfoto. Bei der Ticketübergabe vergas Aleks mir die Kamera zu geben, naja so konnte ich den Moment wenigstens ohne hektisches Fotografieren vollends genießen.

Geht das noch zu toppen? Fast. Freitag war als sehr entspannter Tag gedacht. Es war vornehmlich verdammt heiß, mit 36 Grad war es der wärmste Tag, nach drei Schritten war man nur so von Schweiß überhäuft. Drei Deutsche spielten auf dem Center Court. Vor allem die Night Session hätte mich interessiert. Dort spielte Rafael Nadal gegen Phillip Kohlschreiber, einem Deutschen, der dem Spanier zumindest gefährlich werden konnte. Allerdings waren schon Anfang der Woche die Tickets für die Session ausverkauft und hätten 100 $ gekostet. So habe ich mir, nach ein paar netten Spielen zuvor auf kleineren Courts, das Nadal- Match auf einer großen Leinwand zur Gemüte geführt. Zu Beginn des ersten Satzes lief auf einmal ein mir bekanntes Gesicht an meinem Plastikstuhl vorbei. Ich hatte diesen Mann schon gestern nach einem Spiel gesehen, er schien einen ziemlich wichtigen Eindruck zu machen, er konnte einem Fan das Armband eines spanischen Spielers organisieren. Ein Versuch war es ja mal wert. „Hast du zufällig Tickets für die heutige Night Session?“ Er schaut mich kurz, eher nur mit Desinteresse, an. „Ja, die habe ich.“ „Würdest du eines verkaufen?“ Er überlegt kurz, jetzt mit steigendem Interesse. „Wie viel würdest du zahlen?“ „Vierzig Dollar.“ „Vergiss es.“ Er war auch schon fast wieder am losgehen und ich richtete meinen Blick wieder auf den Bildschirm, als er dann zu mir sagte: „Na gut, für fünfzig bist du dabei.“ „Alles klar.“ Die fünfzig Dollar ihm schnell in die Hand gedrückt, Aleks Bescheid gesagt und auf in die Rod Laver Arena. Diesmal führte mich das Ticket fünf Reihen hinter die Spielerbox Nadals, also quasi Eckfahne und acht Reihen vom Spielfeld entfernt. Neben mir saßen noch zwei weitere, nach Melbourne ausgewanderte, Deutsche mit denen es dann Kohlschreiber anzufeuern galt. Leider hat es nicht ganz gereicht, „Kohli“, wie er genannt wird, gewann einen Satz, verlor aber nach dreieinhalb Stunden und einem tollen Spiel das Match. Anschließend spielte noch eine deutsche Dame, die sehr unglücklich in drei Sätzen verlor. Tennis Tag fünf war dann um 1.43 Uhr beendet, insgesamt dreizehneinhalb Stunden. Ihr kennt mich ja alle als komplett ausgeglichenen Menschen, der bei halbwegs spannenden Spielen, egal welcher Sportart, vollkommenen gelassen auf seinem Platz sitzen bleibt und das Gesehen nur mit begrenztem Ehrgeiz verfolgt, überraschenderweise hatten meine Stimmbänder an diesem Abend ihre Grenzen erreicht, wie sie sie eigentlich nur nach Fußballspielen kennen und benötigten am nächsten Tag erst einmal eine Erholung.

Philipp Kohlschreiber, rechts, und der Verfasser dieses Blogs, links, am zweiten Turniertag.

Spielszene.

Am Samstag haben wir erst ein bisschen Sightseeing betrieben. Dabei ist uns aufgefallen, dass Melbourne ganz nett ist, vor allem ist es eine Stadt. Mit 3, 5 Millionen Einwohnern passt fast ganz Neuseeland rein. Abends bin ich zum letzten Mal zur Tennisanlage, das Drittrundenspiel von Tommy Haas stand auf dem Plan. Dieses konnte leider nicht ganz das halten was es versprach, er verlor es in vier Sätzen.

Dass waren dann mehr als sechzig Stunden Tennis in sechs Tagen, einmalig. Einmalig waren auch die Zuschauer, hauptsächlich die Aussies. Die sind ein ganz nettes Völkchen und verstehen es aus diesem Ereignis ein richtiges Fest zu machen. Auch bleiben mir die zahlreichen Spanier, die stimmungsvollen Chilenen oder die kroatischen Hooligans (die gab es wirklich, mit Leuchtfeuerwerk und anschließender Festnahme) in Erinnerung. Und die Deutschen? Nun gut, sie waren vertreten. Mehr als das. Sie waren bei fast jedem Match in der Überzahl. Ganz Australien soll ja mit deutschen Backpackern übervölkert sein. Viele von denen waren auch auf der Anlage, verstanden aber vom Tennis nicht allzu viel (klingt vielleicht etwas überheblich, war aber wirklich so). Da war aber auch der deutsche (Tennis-) Tourist. Mit seinen Sandaletten, gefüllt von bis zu den Waden hochgezogenen, wahlweise braunen oder schwarzen Socken, gefolgt von einer bis zu den Knien gehenden Jeanshose und dem üblichen Bierbauch. Als T-Shirt bevorzugt er ein dunkles Blau oder Schwarz, da ja in Melbourne Gerüchten zu Folge keine Sonne scheinen soll. Sein Kopf ist Scharlach Rot, sodass man nicht wusste ob diese Farbe aus einem Sonnenbrand resultierte oder die Vorahnung des nächsten Toilettenganges war. Wenn man dann einmal die deutschen Spieler mit einem einfachen „Auf geht’s“ angefeuert hat, wollte er einen am liebsten den Reisepass wegnehmen, so musste er sein Gesicht dezent von dieser Person abwenden. Ein Glück waren nicht alle Deutschen so, aber viele. Man konnte auch mit manchen richtig gut Stimmung machen, die dann schon eher an die spanische oder die amerikanische Begeisterung für den eigenen Spieler rankam.

Gut jetzt war es dann nun endgültig von meiner Woche Australien, bzw. Melbourne. Ich würde nicht behaupten, dass ich in Australien war, es gab keine Kängurus, Wallabies oder Koalas zu sehen, sondern nur kleine gelbe Filzbälle. Dieses Land bedarf noch einer ausführlichen Reise. Wie auch immer, ohne Übertreibung kann man diese Woche als eine der schönsten meines Lebens bezeichnen. Ab sofort wird jedes Jahr ein Grand Slam- Turnier bereist, Paris 2011, je viens!

Da ich mich nun mit diesem Eintrag schon längst tief im fünften Satz und auch nicht mehr auf der Fähre befinde, gibt es die letzte Woche aus meinem Dorf.

Bis dahin euch allen ein angenehmes Leben!

Game, Set and Match!!

Grüßt die Kiwis!!!

Euer Michi

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