(Verfasst am: 03.08.2009; 22:03 Uhr)Schön das ihr bzw. sie (Personen die von mir bisher das „Sie“ gewohnt waren, sind bitte jetzt nicht enttäuscht, wenn ich im Laufe meiner Einträge auf diese Höflichkeitsformel verzichten werde) nun auch meine Blogseite im Internet gefunden habt. Sieht noch ein wenig düster hier aus, das wird sich aber demnächst sicher ändern. Hoffentlich mach ich nicht allzu viele Rechtschreibfehler, meine Schrift bleibt euch ja zumindest schon einmal erspart. Fotos will ich hier dann auch irgendwann reinstellen, allerdings dürfte das etwas dauern, warum? Das erfahrt ihr, wenn ihr noch ein wenig weiterlest.
Ich melde mich nun also vom andern Ende der Welt, genauer genommen von der Nordinsel Neuseelands, noch genauer aus der 100.000- Einwohnerstadt Tauranga und ganz genau von einem Campingplatz etwas außerhalb der Stadt. Lieg hier grad recht gemütlich in einem warmen Bett. Draußen sind grad ca. 4,3 Grad und es regnet, wie ihr sicher wisst ist hier Winter, wobei man das vor allem nachts wirklich merkt. Ansonsten scheint relativ konstant die Sonne.
In unserem Zimmer (wohl eher näher beschrieben als ein nicht isolierter Raum von 16,7 m² und 4 Doppelstockbetten) sind 4 Deutsche, ein Amerikaner, ein Brasilianer und ein Däne. Ich absolviere hier eine Art Orientation Camp über eine Woche in der hauptsächlich Englisch unterrichtet wird. Von den 43 Teilnehmern sind 23 deutsch. Der Flug war nicht so schlimm wie ursprünglich gedacht, die Busfahrten nach London und Bella Italia waren um einiges anstrengender und unkomfortabler. Insgesamt waren wir schätzungsweise 30 Stunden unterwegs, unser erster August hatte sage und schreibe 17 Stunden. Mein Körpergeruch war allerdings in Auckland nicht mehr ganz der beste, aber als erfahrener Wanderer ist man das ja schon gewohnt. Das Essen war überraschend lecker, wobei wir in den 25 Flugstunden 2 mal Abendbrot und Frühstück und einmal Mittag bekamen. Alles in allem war der Flug recht entspannend, hätte ich da nur nicht meine Serie der verloren gehenden Dinge innerhalb eines Monats fortgesetzt. Nachdem Handy, zwei Hüten und meiner Jacke (die ich Gott sei Dank wiederbekommen hab) war nun diesmal meine Kamera an der Reihe, deswegen erst einmal die Verzögerung mit den Bildern, vermutlich wurde sie gestohlen.
Heute konnte ich dann zum ersten Mal dieses wunderschöne Land genießen, sind auf einen ca. 200 Meter hohen Berg gewandert, den Mount Managui, oder so. Die Aussicht von da oben war natürlich traumHAFT, ansonsten kann man es ein wenig mit Irland vergleichen, lauter Schafe (auf einen Neuseeländer kommen insgesamt zehn dieser weniger belichteten Tiere) und die dominierende landschaftliche Farbe ist ebenfalls grün.
Nun gut, werd dann mal langsam zum Ende kommen. Hoff mal, dass ich das mit dem Blog regelmäßig machen werde, wenn es was zu berichten gibt werde ich es auch wissen lassen. Mal schauen wie viele am Ende noch dabei sind, also so in 355 Tagen. Ihr könnt natürlich auch eure Meinung dazuschreiben, indem ihr dann einen Kommentar einfügt.
Bis demnächst!
Hab euch alle lieb!!
Grüßt die Kiwis!!!
Euer Michi
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen